Tipp des Monats - Juni
DIE BRENNNESSEL

Eine sanfte Entgiftung des Körpers ist über die Füße möglich. Die Füße verfügen wie die Hände über Schweißdrüsen, die neben der Temperaturregulation einen Transport von Stoffwechselprodukten und Giftstoffen nach außen ermöglichen. In Belastungssituationen z.B.:
- Stress
- hormoneller Dysbalance
- Krankheit
- körperlichen oder seelischen Belastungen
verändert sich der Stoffwechsel und es kommt zu einer vermehrten Schweißproduktion. Im feuchten Milieu vermehren sich gerne Bakterien und Pilze. Eine unangenehmen Geruchsbildung entsteht. Spätestens jetzt ist es Zeit für Fußbäder.
Unsere Füße tragen uns ein Leben lang. Sie bestehen ähnlich wie die Hände aus 25 Knochen, 30 Gelenken, 105 Bändern, ca. 200 Sehnen, vielen Muskeln und Muskelansätzen. Dazu Nerven, Blutgefäße, Drüsen, Fettgewebe, Faszien und Haut, die die Zirkulation ermöglichen. Über die Reflexzonen ergibt sich ein Einfluss auf die Organe des Körpers.
Die Füße verbinden uns mit dem Boden: Erde; ermöglichen unsere Bodenhaftung: Erdung. In unserer kopflastigen Welt dringend erforderlich.
Im Gegensatz zu den Händen führen die Füße ein Schattendasein. Eingezwängt in Strümpfe und Schuhe wird die Hautatmung erschwert, die Zirkulation vermindert. Fehlbelastungen und Inaktivität erschweren einen guten Stoffwechsel. Fußbäder werden seit Jahrhunderten therapeutisch genutzt. Wir alle kennen wohltuende Strandspaziergänge im seichten Wasser.
Fußbäder sind zu hause leicht durchführbar. Man benötigt eine kleine Wanne oder größere Schüssel und ca. 30 Minuten Zeit:
Fußbäder mit Natron, Salz oder Essig - ca. 5 – 7 L je nach Jahreszeit lauwarmes oder warmes Wasser - 1 EL Natron ( z.B. Kaiser-Natron): säurebindend oder 1 EL Meersalz: antiseptisch, entzündungshemmend oder 1 – 2 EL Essig (z.. Apfelessig): bei Schweißfüßen bakterienhemmend - 20 Minuten lang die Füße baden Danach die Füße gut abtrocknen (Zehenzwischenräume beachten!) und eventuell noch mit einem pflegenden Öl massieren. Je nach Stoffwechsellage und Wohlbefinden 3 – 5 mal pro Woche. Interessant auch die Zugabe von 1 – 3 Tropfen Aromaöl z.Bsp. Lavendel, Rose, Zitrone …
Lesetipp
Praxismagazin - „Osteopathie und neurologische Beschwerden"

Buch Tipp
NEURONALE HEILUNG

Sie wollen Ihre körperliche, geistige und emotionale Gesundheit verbessern? Dann richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf die wichtigsten Bereiche des Körpers: auf Gehirn und Nervensystem. Lars Lienhard und Ulla Schmid-Fetzer, die führenden Experten für neurozentriertes Training in Europa, zeigen in Zusammenarbeit mit Dr. Eric Cobb, dem weltweit führenden Experten für neurologisch ausgerichtete Sportprogramme, wie Gehirn und Nervensystem sämtliche Prozesse im Körper kontrollieren und durch spezifische Übungen unterstützt werden können.
Eine zentrale Rolle spielt dabei der Vagusnerv, der an der Regulation fast aller Organe beteiligt ist und einen großen Einfluss auf Gesundheit und Wohlbefinden hat. Gemeinsam mit der Inselrinde, einem Hirnareal, in dem Informationen aus dem Körperinneren mit Sinneseindrücken abgeglichen werden, bildet er die Grundlage unserer Selbstwahrnehmung. Durch ein gezieltes Training des Vagusnervs und der neuronalen Komponenten unserer inneren Wahrnehmung können Sie Depressionen, Ängste, Verdauungsprobleme, aber auch Schmerzen, Bewegungsstörungen und Stresssymptome einfach und effektiv selbst behandeln.
Auf Basis neuester Forschung zeigen die Autoren über 100 Übungen, mit denen Sie Vagusnerv und Inselrinde trainieren und so Ihre Selbstheilungskräfte aktivieren.
Text vom Buchrücken
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